Vereinschronik

Vor der Gründung Blickt man zurück auf die Zeit vor dem zweiten Weltkrieg, waren es nur einige Mondfelder, die den Angelsport ausübten. Erst nach dem Krieg nahm die Zahl derer, die am Angelsport Interesse und Freude fanden, stark zu. Zur damaligen Zeit musste jeder Einzelne sehen, wie und wo er zu einer Angelerlaubniskarte kam. Das landeseigene Fischwasser (Main) auf Gemarkung Mondfeld war an die Berufsfischer aus Dorfprozelten und Wertheim verpachtet. Die Zahl der auszustellenden Erlaubniskarten war begrenzt. Nicht immer war es möglich eine Karte zu bekommen. War man im Besitz einer Erlaubniskarte, war diese mit diversen Einschränkungen versehen. Um einige zu nennen, durfte nur mit einer Handangel vom Ufer aus gefischt werden, verboten war das Angeln mit lebenden oder toten Fischen, Spinner und Kosack durften nur in der Zeit vom 1.Oktober bis 31.März verwendet werden, außerdem war das Beschweren der Angel mit Blei oder ähnlichen über 15 Gramm Gewicht untersagt.
1948 Bei Begegnungen am Wasser oder auch am Biertisch tauchte unter den Anglern immer wieder die Frage nach einem Zusammenschluss auf, von dem man sich mehr Rechte und Abbau der auferlegten Einschränkungen versprach. Der passionierte Angler Willi Roth sah den Zeitpunkt für die Gründung eines Vereins für gekommen und lud zu diesem Zweck alle Mondfelder Angler und Angelfreunde für den 10.Januar 1948 ins Gasthaus „Kanne“ ein. Es waren circa 20 an der Zahl, die dem Ruf folgten und in einem Zusammenschluss mehr Rechte aber auch eine Zukunftsperspektive erkannten. Wie die Gründungsniederschrift zu berichten weiß, hatten nach lebhafter Aussprache sich folgende Angler bzw. Angelfreunde für die Vereinsgründung ausgesprochen: Josef Grein III, Josef Happ, Otto Grein II, Adolf Happ, Franz Zöller, Hermann Eckert (Posthalter), Alfred Grein (Platze Alfred), Robert Grein, Erich Breiter, Dr.Wilhelm Monz, Hermann Grän, Lorenz Grein, Adolf Spachmann, Heinrich Grein (Küfer), Alois Grein (Schlosser), Konrad Fecher, Josef Hofmann und Willi Roth.
Die Gründungsmitglieder fassten die Aufgabe des Vereins in folgenden Punkten zusammen:
1. Zusammenschluss aller Sportangler aus Mondfeld und Umgebung.
2. Bekämpfung des Angelns mit gesetzwidrigen und unsportlichen Mitteln (Reißangel).
3. Bekämpfung des Schwarzangelns.
4. Beschaffung von Angelgeräten für die Vereinskameraden.
5. Geregelte Beschaffung der Angelerlaubniskarten.
6. Pflege der Kameradschaft.
Einstimmig wurde beschlossen, bis zur ersten ordentlichen Hauptversammlung sollen Willi Roth als Vorsitzender, Hermann Eckert als dessen Vertreter, Josef Happ als Schriftführer und Adolf Happ als Kassier fungieren. In der Hauptversammlung sollte auch der Vereinsname bestimmt werden.
13.02.1948 Die erste Mitgliederversammlung fand am 13.Februar 1948 statt, in der die Vorstand-schaft erweitert wurde. Der Vorstandschaft gehörten nun auch Dr.Wilhelm Monz und Otto Grein II als Beisitzer an. Mit der Annahme einer Satzung sollte jedoch solange zugewartet werden, bis das Landratsamt im Einvernehmen mit der Alliierten Militärregierung der Vereinsgründung zugestimmt hat. Diese erfolgte mit Verfügung vom 5.März 1948 unter folgenden Auflagen:
1. Zu Beginn eines jeden Vierteljahres sind Namen und Stärke des Vereins sowie Aufstellung der Vorstandschaft dem Landratsamt mitzuteilen.
2. Die Mitgliedschaft ist nur Personen gestattet, die nicht durch einen Spruchkammerent-scheid in Klasse I, II oder III des Gesetzes über die Befreiung vom Nationalsozialismus und Militarismus eingereiht sind.
3. Alle Mitgliederverzeichnisse, Kassenbücher und Belege und Unterlagen über die Tätig-keit des Vereins müssen jederzeit zur Einsicht durch Vertreter des Landrats und der Militärregierung verfügbar sein.
4. Die Militärregierung behält sich das Recht vor, Vereine aufzulösen, die militärischen, umstürzlerischen oder solchen Zwecken dienen, die den Besatzungszielen entgegenlaufen oder der militärischen Sicherheit und Aufrechterhaltung der Ordnung abträglich sind. Versammlungen dagegen konnten jederzeit ohne Genehmigung des Landratsamtes oder der Militärregierung abgehalten werden.
Dem Zeitzeugen und Ersteller dieser Chronik ist nicht in Erinnerung, dass Mitglieder unter die Verbotsbestimmung nach Ziffer 2 der Genehmigungsauflagen fielen. Auch ist ihm nicht bekannt, dass das Landratsamt oder die Militärregierung von ihrem Recht Gebrauch machten.
1.05.1948 Eine Art Gründungsfeier beging der Verein am 1.Mai 1948, die mit einem gemeinsamen Backfischessen im Gasthaus “Anker” begann. Neben den Mitgliedern nahmen daran Bürgermeister Josef Seyfried, die Gemeinderäte und die örtlichen Vereinsvorstände teil. Daran schloss sich eine Tanzveranstaltung mit spaßigen Einlagen eines bekannten Frankfurter Alleinunterhalters an.
1950 Wie so üblich bei einem Neuanfang, musste auch der neugegründete Sportanglerverein gewisse Anfangsschwierigkeiten überwinden, denn nicht alles, was sich der Verein ins Stammbuch geschrieben hatte, konnte bald danach umgesetzt werden. Eine gewisse Un-zufriedenheit unter den Mitgliedern machte sich breit, die in der turnusmäßig stattge-fundenen Hauptversammlung am 29.4.1950 auf dem Rathaus weitgehendst beigelegt wurde. In dieser Versammlung ist auch über allgemeine Vereinsfragen, über die Erweite-rung des Vereins in Bezug auf Aufnahme der Boxtaler Sportangler bis hin zur Umbenennung des Vereins heftig diskutiert worden. Nachdem sich die Wogen geglättet hatten, schritt man zur Neuwahl der Vorstandschaft. Erster Vorsitzender wurde Josef Grein III, die übrigen Vorstandsmitglieder sind in ihren Ämtern bestätigt worden. Die von der Vereins-führung ausgearbeitete Satzung wurde den Mitgliedern vorgestellt und von ihnen angenom-men. Der Verein führ te nunmehr den Namen “Fischerverein Mondfeld” und wurde im selben Jahr in das Vereinsregister beim Amtsgericht Wertheim eingetragen. Damit erlangte der Verein die im Rechtsverkehr erforderliche Handlungsbefugnis (Rechtsfähigkeit). Aus der Nachbargemeinde Boxtal sind die Sportangler Erhard Will, Hermann Eckert, Albin Eckert, Lorenz Bachmann, Heinz Döhner, Heinrich Wienand, Paul Balz und Jakob Bachmann in den Verein aufgenommen worden.
1951 Nun richtete die Vereinsführung ihr Augenmerk auf die Verpachtung des landeseigenen Fischwassers (Main) auf Gemarkung Mondfeld, die im Jahr 1951 anstand. Pächter des Fischwassers waren die Berufsfischer aus Dorfprozelten und Wertheim. Ansprechpartner für das Land Baden-Württemberg war das Staatliche Forstamt Wertheim. Die Bemühungen der Vereinsführung mit dem damaligen Forstamtsleiter, Oberforstmeister Mechler, führten allerdings nicht zum Erfolg, da sich die bisherigen Pächter (Berufsfischer) mit Entschie-denheit gegen eine Fischwasserverpachtung an einen Sportanglerverein wehrten, weil Sportanglervereine nicht die fachlichen Fähigkeiten für eine sachgerechte Fischwasserbe-wirtschaftung besäßen. Außerdem wäre beim Verlust des Fischwassers ihre Existenz gefährdet. Das Wasser wurde wieder, wie nach dem Stand der Verhandlungen zu erwarten war, an die bisherigen Pächter (Berufsfischer) verpachtet.
Wenn auch die Enttäuschung groß war, gab der Verein die Hoffnung nicht auf und glaubte fest daran, in 12 Jahren sein Ziel zu erreichen. Man war sich mehrheitlich darüber einig, dass Geduld, Geschlossenheit nach innen und nach außen, Disziplin bei der Ausübung des Angelsports und schließlich eine Kapitalansammlung dann zum Erfolg führen werden. Damit der Verein zu seiner Zeit nicht allein dastehe, entschloss man sich zur Mitgliedschaft beim Landesfischerreiverband.
1956 Die Jahre bis zur Fahnenweihe im Jahre 1956 unter dem Vorsitzenden Paul Zöller verliefen relativ ruhig. Die Fahnenweihe, verbunden mit einem dreitägigen Fest konnte als Höhepunkt in der noch jungen Vereinsgeschichte bezeichnet werden. Erster Fahnenträger war Albert Haas, die Fahnenbraut Erika Hieser. Die Fahnenweihe erfolgte in einem Fest-gottesdienst durch Pfarrer Kilian Gehrig. Wettergott Petrus, der ja auch Schutzpatron der Fischer ist, war offenbar, besonders am letzten Festtag, nicht bei bester Laune, denn es regnete unaufhörlich bis in die späte Nacht hinein. Dennoch brachte das Fest dem Verein dank guter Unterstützung der Einwohnerschaft ein ansehnliches Startkapital für seine ins Auge gefasste Zielsetzung. Beeindruckend war die Festrede des Präsidenten des Landes-fischereiverbandes. Neben der Veranstaltung von Preisfischen, wie es damals noch hieß und Teilnahme an solchen Fischen sowie der Erledigung vereinsmäßiger Regularen waren in den 50er Jahren keine Ereignisse von Bedeutung zu verzeichnen.
1960 Anfang der 60 Jahre organisierte der Verein erstmals Vorbereitungslehrgänge für die Fischerprüfung. In diesen Lehrgängen konnte den Teilnehmern vieles an fisch- und wasserkundliches Wissen vermittelt werden. Zuständig für die Abnahme der Prüfung war der Landesfischereiverband. Die Fischerprüfung gilt als Sachkundennachweis für den Erwerb des staatlichen Fischereischeins.
1963 Nun näherte sich die Zeit, sich wiederum der Fischwasserpachtung zuzuwenden. Rechtzeitig gab die Vereinsführung dem Forstamt gegenüber das ernsthafte Interesse des Vereins an der Pachtung des landeseigenen Fischwassers (Main) auf Gemarkung Mondfeld zu erkennen. In regelmäßigen Abständen sprachen Vorsitzender Josef Grein und Beisitzer Dr. Wilhelm Monz beim Forstamt vor um die Pachtfähigkeit des Vereins mit überzeugenden Argumenten darzulegen. Die Unterstützung durch den Präsidenten des Landesfischerei-verbandes, Herrn Henny, war dem Verein in seinen Bestrebungen besonders hilfreich. Durch ihn war zu belegen, dass anderswo landeseigenes Fischwasser an Sportfischer-vereine ohne Beanstandung verpachtet wurde und wird. Noch war der Widerstand der bis-herigen Pächter (Berufsfischer) nicht gebrochen. Es galt weiter zäh zu verhandeln, bis es dann doch soweit war, dass der Fischerverein Mondfeld 1963 erstmals Pächter eines 8,4 Flußkilometer langen Fischwassers auf Gemarkung Mondfeld zunächst auf die Dauer von 12 Jahren wurde. Diese Errungenschaft von weittragender Bedeutung ging als weiterer Höhepunkt in die Vereinsgeschichte ein. Von nun an galt es, das Erreichte zu pflegen und zu erhalten.
1964/65 Die ordentliche Jahreshauptversammlung 1964/65 wurde ohne Beschlüsse zu fassen abgebrochen, weil nicht alles von Wichtigkeit ausdiskutiert werden konnte. Zu der erneut einberufenen Hauptversammlung, die am 06.02.1965 stattfand, war auf Einladung der Präsident des Landesfischereiverbandes, Herr Henny erschienen. Unter seiner beratenden Mitwirkung wurde zunächst die alte Satzung außer Kraft gesetzt und eine neue beschlossen. Der Verein trägt nun den Namen “ Sportfischerverein Mondfeld e.V”. Eine Vorstandschaft mit neuen Mandatsträgern mit Franz Happ an der Spitze ist durch Wahl gebildet worden. Die Amtszeit wurde von einem Jahr auf drei Jahre festgesetzt. In Würdi-gung seiner Verdienste und Bemühungen ist der anwesende Präsident des Landes-fischereiverbandes, Hans Henny, zum Ehrenmitglied ernannt worden.
1973 In einträchtiger Harmonie konnte 1973 unter dem Vorsitzenden Franz Happ das 25 jährige Vereinsjubiläum festlich begangen werden. Drei Tage lang feierte man gebührend dieses Ereignis, das natürlich mit einem Gemeinschaftsfischen, an dem auch die Gast-vereine teilnahmen, verbunden war. Die reichlich gefangenen Fische sind an ein Kinderheim verschenkt worden. Am Jubiläumstag waren von den 18 Gründungsmitgliedern noch 8 am Leben. Es waren dies Hermann Eckert, Franz Zöller, Adolf Happ, Josef Grein III, Otto Grein II, Dr. Wilhelm Monz, Hermann Grän und Josef Happ. In seiner Grußansprache bestätigte der Leiter des Staatlichen Forstamtes, Oberforstrat Werner Löwe, dass es richtig gewesen sei, dem Mondfelder Sportfischerverein das Landeswasser anzuvertrauen. Unter seinem Schutz hätte es eine gute Entwicklung genommen, es sei mit Passion und Sachverstand bewirtschaftet worden. Bei der Ehrung der Gründungsmitglieder sprach Vorsitzender Franz Happ seinen Dank für die 25 jährige Treue aus. In seinen Dank hatte er auch die Vorstandsmitglieder für gute Zusammenarbeit und alle Mitglieder für ihre Vereinsaktivität einbezogen. Freiwillig hatte sich der Verein in die Pflicht genommen, jährlich nach den Wintermonaten eine gründliche Uferreinigung durchzuführen.Mit dem allmählichen Ent-stehen einer zusammenhängenden Wasserfläche im ausgebeuteten Kiesgrubenareal im Gewann ”Sand” nahm die Kröten-Laichwanderung ein immer größeres Ausmaß an. Auf einer Strecke von ca. 500 m wurden zahlreiche Kröten Opfer des Straßenverkehrs. Den in der Fortbewegung unbeholfenen und der Gefahr nicht bewussten Kleinlebewesen war mensch-liche Hilfe angesagt und so startete der Sportfischerverein eine freiwillige Rettungsaktion. Ab Anfang der 70er Jahre bis in die Gegenwart konnten durch die Anbringung einer Zäu-nung entlang der stark frequentierten Landstraße jährlich bis zu 2000 Kröten zunächst aufgehalten, gesammelt und anschließend über die Straße zum nahe gelegenen Gewässer gebracht werden.
1975 1975 konnte der Sportfischerverein zum zweiten Mal auf die Dauer von zwölf Jahren das fiskalische Fischwasser (Main) pachten.
1978 Nach Beendigung des Sand- und Kiesabbaues im Gewann “Sand” durch die Firma Weber, Bürgstadt, Ende der 70er Jahre, entstand ein so genannter Baggersee mit kon-stantem Wasserstand. Jetzt richtete sich das Augenmerk des Vereins auf dieses ideale Gewässer, in dem bereits Fische lebten. Wegen Nutzung und Bewirtschaftung der Seefläche nahm der Verein unter seinem Vorsitzenden Albert Haas mit der Firma Weber Verbindung auf. Schon bald kam es mit dieser Firma zu einem Vertragsabschluß, befristet auf sechs Jahre, der von seiner Rechtmäßigkeit her nach Auffassung der Ortschaft Mondfeld und Stadt Wertheim jedoch auf schwachen Füßen stand. In mehreren Gesprächen zwischen dem Verein und der Ortsverwaltung wies Ortsvorsteher Walter Schmitt auf die Rechtslage hin, wonach das Fischereirecht nach vertraglicher und gesetzlicher Auslegung sowie juris-tischer Prüfung der Ortschaft Mondfeld bzw. Stadt Wertheim zustünde. Trotz weiterer Unterredungen zwischen Ortsverwaltung und Verein kam man in der Sache nicht weiter. Erst, als die Stadt Wertheim durch notariellen Vertrag im Juni 1978 Eigentümerin des Seegeländes wurde kam im August desselben Jahres ein Pachtvertrag zwischen der Stadt Wertheim und dem Sprotfischerverein Mondfeld über den ca. 20 ha großen Baggersee, der heute “Mondsee” heißt, zustande. Als Pachtzeit wurden 12 Jahre vereinbart. Alle vorherigen Vereinbarungen zwischen der Firma Weber und dem Sportfischerverein traten mit dem Pachtvertrag außer Kraft. Mit diesem Kapitel ging ein weiteres bedeutsames Ereignis in die Vereinsgeschichte ein.
Mit der Pachtung beider Gewässer sind nicht nur Rechte entstanden. Sach- und naturgerechte Bewirtschaftung, artgerechter und den Gewässern angepasster Fischbesatz, Überwachung der Gewässer nach umweltschutzrechtlichen Gesichtspunkten, regelmäßige Wasseruntersuchungen, Sauberhaltung der Ufer und Fischereiaufsicht bilden unter anderem eine Pflichtaufgabe des Vereins.
1986 1986 wurde neben dem Titel „Fischerkönig“ erstmals der Titel „Vereinsmeister“ eingeführt. Beide Titel werden jährlich nach einem bestimmten Punktsystem verliehen.
1987 1987 konnte das landeseigene Fischwasser (Main) für weitere 12 Jahre gepachtet werden.
1988 Unter seinem Vorsitzenden Erwin Eckert feierte im Mai 1988 der Verein sein 40jähriges Bestehen. Zahlreiche Mitglieder wurden für langjährige Treue geehrt. Gast-redner Bürgermeister Lindloff und der Präsident des Landesfischereiverbandes, Hans Henny, hoben in ihren Ansprachen das große Engagement des Vereins für den Natur- und Landschaftsschutz besonders hervor. Vorsitzender Erwin Eckert ließ das zurückliegende Vereinsgeschehen von Bedeutung Revue passieren und brachte seine Freude und seinen Dank über die Aktivität und Vereinstreue zum Ausdruck.
1990 1990 konnte der Sportfischerverein zum zweiten Mal das See-Fischwasser auf die Dauer weiterer 12 Jahre pachten.
1991 1991 wurde dem Verein vom Finanzamt der Status „Gemeinnützigkeit“ zuerkannt. Damit erlangte der Verein ein Steuerprivileg von positiver finanzieller Auswirkung.
Jährliches An- und Abfischen in den eigenen Gewässern sowie Teilnahme an Hege- und Pokalfischen gehören zum festen Programm des Sportfischervereins.
Seit Vereinsgründung im Jahre 1948 nahm die Zahl der Mitglieder kontinuierlich zu. Waren es damals noch 18 Mitglieder, gehören im Jubiläumsjahr 1998 dem Verein 150 Mitglieder an, davon 30 Auswärtige und 4 Ehrenmitglieder, dies sind die Gründungsmitglieder Otto Grein II und Josef Happ sowie der langjährige Vorsitzende Franz Happ und der ebenfalls langjährige 2.Vorsitzende Gerhard Dembetzki.
1998 Durch die zum Erfolg geführten Bemühungen des Vereins unter seinem Vorsitzenden Bernd Kulka konnte mit Unterstützung der Ortsverwaltung Mondfeld und Stadtverwaltung Wertheim im Jahre 1997 mit dem Bau einer Fischerhütte am Seeufer begonnen werden, die dank freiwilligen Einsatzes vieler Vereinsmitglieder und enormer Eigenleistung im Jubiläumsjahr 1998 ihrer Bestimmung übergeben werden kann. Damit schließt ein Kapitel 50jähriger erfolgreicher Vereinsgeschichte. Das Jubiläum wurde gebührend im Festzelt an der Fischerhütte gefeiert.
1999 In diesem Jahr konnte das Fischereirecht für den Main badische Seite erneut für 12 Jahre gepachtet werden.
2000 Beim Main Viereck Pokalfischen konnte das Team unseres Fischervereins den ersten Platz erringen.
2001 2001 wurde an der Fischerhütte eine Pergola errichtet.
Beim Main Viereck Pokalfischen wurde der Titel vom Vorjahr erfolgreich verteidigt.
2002 Beim alljährlichen Freundschaftfischen Boxtal – Glashütte – Mondfeld siegte das Team Mondfeld.
Um bei Vereinsfesten wetterunabhängig zu sein wurde für die Pergola eine Plane angeschafft. Die Montage wurde durch die Vereinsmitglieder übernommen.
In diesem Jahr wurde der Pachtvertrag für das Fischgewässer Mondsee für weitere 12 Jahre verlängert.
2003 Erneut ging unser Team als Sieger beim Freundschaftsfischen Boxtal – Glashütte – Mondfeld hervor.
Bei den Neuwahlen der Hauptversammlung konnte kein neuer Vorstand gefunden werden. Bernd Kulka führte den Verein kommissarisch weiter.
2004 In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Januar wurde Bernd Kulka erneut zum 1. Vorstand gewählt.
An der Hauptversammlung im Novemver trat Bernd Kulka aus beruflichen Gründen zurück. Stefan Schulz wurde von den Mitgliedern zum ersten Vorstand gewählt.
Um bei Veranstaltungen gemeinsam Farbe zu bekennen wurde eine neue Vereinsbekleidung designt und angeschafft.
2005 Im Juni wurde ein Fischerfest veranstaltet. Das Fest, welches über das ganze Wochenende ging, war ein riesen Erfolg. Ob bei der Open Air Disco, beim Fischerstechen oder beim 1. Mondfelder Anglergottesdienst, das Festzelt platzte aus allen Nähten.
Beim Main Viereck Pokalangeln wurde der 1. Platz erkämpft.
Seit 2005 ist der Sportfischerverein mit einer eigenen Homepage im Internet vertreten. Diese wurde durch den 1. Vorstand Stefan Schulz erstellt und eingerichtet.
2006 Erstmals wurde auf Idee von Heiko Löber ein Lakefleischessen am 2. Sonntag im Jahr nach der Kartenausgabe angeboten. Dieses fand großen Zuspruch.
Für das Angeln wurde ein neues Ruderboot angeschafft.
Im Herbst wurde erstamls für die Senioren das Franz-Zwiesler Gedächtnisfischen am See durchgeführt.
An der Jahreshauptversammlung wurde Stefan Schulz für weitere 3 Jahre zum 1. Vorsitzenden gewählt.
2007 Nach langer Pause waren im Juni unsere Freunde des Angelsportverein Eckardroth bei uns zu Gast.
Ebenfalls im Juni fuhren wir gemeinsam im Rahmen eines Familienausfluges ins Sealife nach Speyer. Der Bus war voll und wir erlebten eine kurzweiligen Tag gemeinsam mit unseren Familien.
Erneut konnte beim Main Viereck Pokalfischen der 1. Platz erzielt werden.
Am Mondsee wurde durch Vorgabe des Umweltamtes der Badebereich verkleinert und eingeschränkt. Die Liegewiese wurde durch Weidenbüsche eingegrenzt.
In der Fischerhütte konnte eine neue Küche mit Bartheke installiert werden. Der Vorplatz der Hütte wurde gepflastert. Im Herbst wurde die Fischerhütte neu gestrichen.

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